Kultur: Glarner Kunst beeindruckt Russen (suedostschweiz.ch)
Ein Jahr lang hat die Glarner Künstlerin Barbara Streiff an ihrem monumentalen Werk «Mobile Reflexion» gearbeitet. Bleiben wird die Metallplastik nun im Park des Museums Urban Sculptures in St. Petersburg Russland.
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Beim Einlesen der Werke, des grossen russischen Schriftstellers Fjodor Dostojewski, (Schuld und Sühne, der Idiot, der Spieler) welche mich schon seit der Jugendzeit begleiten, wurde ich neben einer Einsicht in Ethik und Moral, sowie das Leben in Russland zu vielen psychologischen Erkenntnissen geführt, daher erlaube ich mir in meinem Beitrag den Dialog in einer Hommage an diesen grossen Meister zu führen.
Im Vordergrund des Schaffens stehen die philosophischen Hindergründe und die mathematische Definition, der Reduktion auf die Urzeichen, benannt „Aions“, welche die Gesetzmässigkeiten gefunden in der Natur darstellen. Die Symbole der primae Geometrie sind schon bei den griechischen Philosophen vorzufinden. Diese Erkenntnis der Zusammenhänge der Kulturen in verbindenden Zeichen ist wie eine Sprache, welche die Tür zu verschiedenen Kulturen öffnet. Die Achtung und der Respekt vor den verschiedenen Lebensarten, weckt das Interesse sich gegenseitig in einem Prozess zu nähern und in Berührung mit der anderen Kultur zu gehen. Die Installation findet in der Kommunikation mit dem Ort, den Menschen, den kulturelle Gegebenheiten und dessen Bedeutung im alltäglichen Geschehen statt.
Monumentale Metallplastik "Reflexion" in Hommage an Fjodor Dostojewski
Das Mobile, welches sich im Wind bewegt, unendlich verändert und in der stetigen Wandlung das Geschehen rundherum reflektiert, lässt den Betrachter in der Oberfläche des glänzend geschliffenen Stahls erscheinen, sich selbst bildlich erkennen und im Werk spiegeln.
Kunstschaffen zum Thema Reflexion von Barbara Streiff CH, Projekte in Achtung und Respekt vor all den Kulturen, finden seit 1998 in der Oeffentlichkeit und namhaften Museums, kulturellen Institutionen statt. Siehe Video Perormance im Guggenheim Museum NYC 2001.
Das alltägliche Nachdenken als auch das Reflektieren wirkt sich auf unser Tun und Lassen (Handeln) aus. Die Geschichte der Menschheit zeigt, dass Nachdenken und Reflektieren laufend zu neuen Errungenschaften führt und gleichzeitig nicht verhindert, dass die Menschen grosse Fehler begehen.
Dostojewskij, der Psychologe oder besser "Realist in einem höheren Sinne" - so wie er sich selbst bezeichnete-, reflektiert über Aufklärung und Religion, Hass und Liebe, Verzweiflung und Hoffnung, Moderne und Tradition und stellt so eine Menschheit in Frage, die sich in ihrer Entwicklung nicht mehr von den Prinzipien der Einzigartigkeit des Einzelnen sondern von denen der Effizienz der Gruppe leiten lässt.
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