Die Erzählungen, verwurzelt mit deren Herkunft, werden in die Gegenwart transformiert.
Seit geraumer Zeit ist die Glarner Künstlerin Barbara
Streiff auf der Spurensuche nach den Sagen und deren Bedeutung. Sie zeigt die Erkenntnis in reliefartigen Metallplastiken auf. Den Stahl, mit eigebrannten Urzeichen der Natur, formt sie zu Bildgestaltungen, welche die
eigentümlichen Erzählungen beinhalten.
Sargans benannt als "Doppeltor zu den
Alpen", ist anhand der geografischen Lage ein in der frühen Geschichte bis in
die heutige Zeit zentraler Ort. Im Schloss Sargans, da wo einst die Landvögte regierten, verknüpfen sich die Glarner mit den Saganser Sagen und jenen aus Graubünden. Sagen über die Gewalten der Natur, dem Geschehen im Alltag, Glauben und Handeln der Bevölkerung, treffen hier aufeinander. Der Mythos Alpenwelt mit den Urgestalten dargestellt, ist auf den skulpturellen Werken ersichtlich, im historischen Schlosshof installiert. Inmitten des Hof's hängt ein Mobile mit stählernen Masken am Baum. Drachen, Bären, Hexen und Geister treffen sich hier mit den Charakteren des Volkes. Die Umgebung
reflektierend, tanzen sie im Wind. Die Künstlerin Barbara Streiff zeigt den
Mythos, oft abstrahiert, jedoch lebendig und fassbar auf. Menschen aus aller
Welt, die hier verweilen, können die völkerverbindende Schrift der archaischen
Symbole in individueller Art deuten. Es findet ein Dialog mit der Geschichte des Ortes statt. Was sie bei einem Besuch in der Ausstellung ganzheitlich erleben können.
Die Kinder sind eingeladen, ein von der Künstlerin gezeichneten Comics zu den Sagen der Umgebung, mit leuchtenden Farben zu bemalen. Das Schloss Restaurant hat ein Wettbewerb organisiert, an dem alle Kinder teilnehmen können.
Oeffnungszeiten: Alle Tage von 10:00 - 19:00
Restaurant Schloss Sargans 081 723 14 88
Der Ort kann den Hygiene und Verhaltensregeln des Bundes gerecht, besucht werden.
Das Museum und das Restaurant halten sich an die Verordnungen zum Schutz vor dem Coronavirus.
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